Künstler: Theodor Zasche
Datum: 1907
Größe: 25 x 18 cm
Museum: Arnold Schönberg Center (Vienna, Austria)
Technik: Papier
In Wien traf sich die neue Musik mit einer hauseigenen Opposition, die kontinuierlich von einem languiden Konservatismus gefördert wurde. Um in dieser Stadt zu komponieren, sollte ständig mit den etablierten ästhetischen Anforderungen des Publikums umzugehen. Während sich die Komponisten der (Second) Wiener Schule als konsistente Kontinuatoren der unterschiedlichen motivisch-thematischen Arbeit von Brahms und der Logik und Renderung des musikalischen Denkens aus der Ersten Wiener Schule sahen, überschätzten sie die Fähigkeit zur Innovation ihrer Zeitgenossen, die auf eine stabile Ordnung und Tonalität nach den natürlichen Prinzipien gebunden waren. Die musikalischen Exponenten der Wiener Moderne definierten sich rückblickend durch den Skandal, der durch ihre Konzerte verursacht wurde, die in erster Linie von Arnold Schönberg und seinen Schülern Anton Webern und Alban Berg provoziert wurden. Seit der Premiere des Streichquartetts Nr. 2, op. 10 im Dezember 1908, die einen bisher beispiellosen Ritus unter den polarisierten Zuschauern gezündet hatte, waren Wiener Kunstliebhaber mit dem Phänomen des Konzertskandals vertraut. Hier sind die Komponisten Richard Strauss, Gustav Mahler und Arnold Schönberg sowie der Konzertmeister Arnold Rosé zu sehen. Die Karikatur erschien im Illustrirtes Wiener Extrablatt 88 (31. März 1907).
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