geboren: 1832
Tod: 1891
Biographie:
Amos Cassioli war ein italienischer Porträt- und Historienmaler.
Seine Eltern waren Domenico Cassioli und Assunta Mazzoni. Sein Onkel Ottavio Cassioli, Organist an der Kathedrale von Arezzo. Nach einem Studium an der Akademie der schönen Künste (Accademia di belle arti) in Siena unter Luigi Mussini von 1850 bis 1855 konnte er sich dank eines ihm vom toskanischen Großherzog Ferdinand IV. zuerkannten Stipendiums von 1856 bis 1860 in Rom aufhalten. Danach wählte er Florenz als Dauerwohnsitz, erhielt jedoch beständige Beziehungen zu Siena aufrecht. In Florenz wurde 1865 sein Sohn Giuseppe geboren († 1942 ebd.), der Maler und Bildhauer wurde. 1886 gestaltete er mit Pietro Aldi und Cesare Maccari den Sala del Risorgimento im Palazzo Pubblico in Siena. Unterstützt wurde er dabei von seinem Sohn Giuseppe. Sein letztes Werk gestaltete er in Livorno auf dem Friedhof Cimitero della Misericordia in der Kapell Guerrazzi. Hier malte er Fresken aus dem Purgatorio von Dante Alighieri. Das Werk wurde von seinem Sohn beendet.
Cassioli war ein ausgezeichneter Porträtist. Er zeichnete sich aber auch durch große Werke mit historischem Gehalt aus, wie z. B. die Schlacht von Legnano (Florenz, Galerie der modernen Kunst im Palazzo Pitti). Bemerkenswert ist auch seine Produktion von Gemälden klassischen Inhalts; viele davon befinden sich dank eines wichtigen Nachlasses im Museo Amos e Giuseppe Cassioli in Asciano, das 1991 im ehemaligen Haus der Familie (Via Mameli 34) entstanden ist.
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