Ort: New York City
geboren: 1923
Tod: 1971
Biographie:
, eine amerikanische Fotografin, ist bekannt für ihre erweiterten Vorstellungen von akzeptierbarem Bildstoff und die Verletzung der Kanons des angemessenen Abstands zwischen Fotograf/in und Objekt. Durch das Freunden statt Objektivieren ihrer Sujets war sie in der Lage, eine seltene psychologische Intensität in ihren Werken zu erfassen.
, geboren am 14. März 1923 in New York City, entstammte einer Familie von jüdischen Einwanderern aus dem sowjetischen Russland. Ihre Eltern, David Nemerov und Gertrude Russek Nemerov, besaßen das gehobene Warenhaus Russeks an der Fifth Avenue. Diese privilegierte Erziehung schützte sie vor den Auswirkungen der Großen Depression während ihrer prägenden Jahre.
ist berühmt für die erweiterten Grenzen des akzeptierbaren Bildstoffs in der Fotografie, oft eine seltene psychologische Intensität erfassend, indem sie ihre Sujets freundet statt objektiviert. Ihre Arbeit wurde erstmals in Magazinen wie Esquire, Harper's Bazaar, und Artforum ab 1960 veröffentlicht. * **Guggenheim-Fellowship (1963)**: Arbus erhielt eine Fellowship für ihr Projekt "American Rites, Manners and Customs", mit einer Verlängerung im Jahr 1966. * **New Documents Exhibit (1967)**: Ihre Arbeit wurde neben Lee Friedlander und Garry Winogrand im Museum of Modern Art (MoMA), kuratiert von John Szarkowski, ausgestellt.
Nach ihrem Tod am 26. Juli 1971 wurde Arbus die erste Fotografin, die in der Venice Biennale im Jahr 1972 vorgestellt wurde. Dies markierte einen entscheidenden Moment in ihrer posthumen Anerkennung. * **Erste große Retrospektive (1972)**: Die Ausstellung ihres Werks im MoMA, kuratiert von Szarkowski, hatte die höchste Besucherzahl in der Geschichte des Museums bis zu diesem Zeitpunkt. * **Anhaltende Beliebtheit**: Millionen sahen Wanderausstellungen von 1972 bis 1979. Das begleitende Buch, Diane Arbus: An Aperture Monograph, ist seit seiner ersten Veröffentlichung im Jahr 1972 in Druck geblieben.