Harada Naojiro

Harada Naojiro;Naojiro Harada

Ort: Tokyo

geboren: 1863

Tod: 1899

Biographie:

Harada Naojirō war ein japanischer Maler, der sich auf den yōga-Stil spezialisierte. Er wurde am 12. Oktober 1863 in Tokio geboren und starb am 26. Dezember 1899. Harada war ein Freund des Romanschriftstellers Mori Ōgai und diente als Modell für den Protagonisten in Ōgais Kurzgeschichte "Eine traurige Geschichte" (1890).

Frühes Leben und Ausbildung

Harada begann im Alter von 11 Jahren, yōga, also westliche Malerei, unter Yamazaki Nariaki zu studieren. Später studierte er bei Takahashi Yuichi, einem der bekanntesten yōga-Maler in Japan. Haradas Vater arbeitete für die militärische Regierung und wollte, dass sein Sohn Französisch lernte. Deshalb ließ er Naojirō an der Osaka Kaisei School und später an der Tokyo School of Foreign Languages einschreiben.

Studium in Europa

1884 zog Harada nach Deutschland, wo er Klassen an der Akademie der Bildenden Künste besuchte. In München lernte er den österreichischen Maler Gabriel von Max kennen und begleitete den japanischen Schriftsteller Mori Ōgai auf einer Reise durch Europa. 1886 begann Harada, bei einem Café in München zu wohnen, und lebte mit einer Frau namens Marie zusammen. Während seines Aufenthalts in Europa besuchte Harada die École des Beaux-Arts in Paris und traf andere japanische Maler. 1887 kehrte er nach Japan zurück und eröffnete eine private Schule für westliche Malerei in seinem eigenen Haus.

Späteres Leben und Werk

Haradas Gesundheit begann um 1893 zu schwachen, und er starb 1899 im Alter von 36 Jahren. Während seines Lebens schuf Harada viele bemerkenswerte Werke, darunter Porträt einer Dame, das im Artizon Museum in Tokio ausgestellt ist. Einige seiner bekanntesten Werke sind:

Weitere Informationen über Harada Naojirō und seine Werke können auf der Website https://Wikioo.org/@/Harada-Naojiro gefunden werden. Seine Biografie ist auch auf Wikipedia verfügbar.

Einfluss und Vermächtnis

Haradas Werk hatte einen großen Einfluss auf die Entwicklung der yōga-Bewegung in Japan. Seine Malereien sind bekannt für ihre westliche Ästhetik und ihre Fähigkeit, traditionelle japanische Elemente mit modernen Stilen zu verbinden. Heute können seine Werke in verschiedenen Museen und Sammlungen wie dem Artizon Museum und dem National Museums Liverpool besichtigt werden. Harada Naojirōs Leben und Werk sind ein Beispiel für die kulturelle und künstlerische Entwicklung Japans im späten 19. Jahrhundert. Seine Malereien sind ein Zeugnis für seine Fähigkeit, traditionelle und moderne Stile zu verbinden und eine neue Ästhetik zu schaffen, die bis heute inspiriert.

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