Henri Charles Manguin

Henri Manguin;Henri Charles Manguin

Ort: Paris

geboren: 1874

Tod: 1949

Biographie:

Henri Manguin war ein französischer Maler. Er wird dem Kreis der „Fauves“ zugeordnet.
Mit fünfzehn Jahren bricht Manguin seine Schulausbildung ab, um sich ganz der Malerei zuzuwenden. 1894 wird er als „Freier“ in das Atelier von Gustave Moreau aufgenommen, wo Henri Matisse und Albert Marquet seine Mitschüler sind. Manuguin heiratet 1899 Jeanne Carette, die sein bevorzugtes Modell wird. 1900 bzw. 1902 werden ihre Söhne Claude und Pierre geboren.
Die Cézanne und van Gogh gewidmeten Ausstellungen im Jahr 1901 bringen ihn dazu, die Kräfte der reinen Farbe auszuschöpfen. 1902 stellt er erstmals im Salon des Indépendants aus. Im Sommer 1905 hält er sich in Saint-Tropez auf. Im Salon d’Automne des gleichen Jahres zeigen die fünf im Saal VII ausgestellten Bilder einen zugleich stürmischen und unmittelbar expressiven Ausbruch der Farben. Im folgenden Jahr erwirbt Ambroise Vollard 142 Gemälde des Künstlers sowie Pastelle und Zeichnungen für insgesamt 7000 Francs.
1908 reist Manguin mit seinem Freund Marquet nach Italien. Er sucht, ähnlich wie sein Freund Marquet, in den Häfen der Bretagne und der Normandie nach Motiven. 1909 beziehen die Manguins ein Haus in Neuilly-sur-Seine. Manguins erste Einzelausstellung folgt 1910 in der renommierten Pariser Galerie Druet. Auch auf der International Exhibition of Modern Art ist Manguin im Jahr 1913 mit einigen Werken vertreten. Bei Kriegsbeginn 1914 wird er von der Armee freigestellt. Er zieht mit seiner Familie in die Schweiz und bleibt dort bis 1919. Die Galerie Vallotton in Lausanne widmet dem Maler 1918 eine Ausstellung. 1919 kehrt der Künstler mit seiner Familie in das Haus in Neuilly-sur-Seine zurück und arbeitet ab 1920 auch in der Villa L'Oustalet in Saint-Tropez, die er 1928 kaufen wird.
1931 malt er zahlreiche Aquarelle in der Bretagne. Henri und Jeanne Manguin ziehen 1937 von Neuilly-sur-Seine nach Paris ins 8. Arrondissement. 1940 werden einige vom Manguins Werken auf der Biennale von Venedig ausgestellt. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitet der Künstler in Paris, Saint-Tropez und Avignon. Kurz nach der Feier der goldenen Hochzeit mit Jeanne im Juni 1949 ziehen die Manguins nach Saint-Tropez um, wo Henri im Alter von 75 Jahren stirbt.
Werke Manguins befinden sich im:

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