Teutwart Schmitson

Teutwart Schmitson

Ort: Frankfurt Am Main

geboren: 1830

Tod: 1863

Biographie:

Teutwart Schmitson war ein deutscher Tier- und Genremaler, der am 18. April 1830 in Frankfurt am Main geboren wurde. Er spezialisierte sich auf Pferde und Rinder und arbeitete im realistischen Stil. Schmitson nahm an der Großen Berliner Kunstausstellung teil, auch bekannt als die Große Berliner Kunstausstellung.

Lebenslauf und Werk

Sein Vater, Teutwart Schmitson (1784-1856), war ein Oberstleutnant, Militärschriftsteller und Vertreter Österreichs im Deutschen Bund. Seine Mutter war die Schwester des protestantischen Theologen Johann Heinrich Bernhard Dräseke. Er war ihr einziger Sohn. Bis zum Alter von 22 Jahren studierte er Architektur, dann begann er, als Hobby zu zeichnen und in Ölfarben zu malen. Es gibt keine Aufzeichnungen darüber, dass er eine formale Ausbildung erhalten hat. Seine erste öffentliche Ausstellung war 1854 im Städelschen Kunstinstitut in Frankfurt, wo er eine Szene eines Bauern zeigte, der pflügt. Im selben Jahr heiratete er gegen den Willen seines Vaters Wilhelmine Beckel (1829-1908) aus Wiesbaden und sie zogen nach Düsseldorf, das zu dieser Zeit ein wichtiges Zentrum für die Kunst war. Ihre Tochter Therese wurde dort im folgenden Jahr geboren. Die Ehe endete in einer Scheidung. In Düsseldorf eröffnete er ein Atelier und nahm einige Schüler auf, darunter Carl Rudolf Huber. Ab 1855 war er Mitglied des fortschrittlichen Künstlervereins Malkasten. Er bildete auch eine kleine Gruppe mit seinen Kollegen, den Tiermalern Eugen Krüger und Adolf Schreyer. 1856 zog er nach Karlsruhe, aber nur für ein Jahr, als er nach Berlin umzog. Dort stand er unter dem Einfluss der Tiermaler Otto Weber und Paul Friedrich Meyerheim. Im Gegenzug war Meyerheim von seinen Methoden zur Darstellung von Bewegung beeindruckt. Die Kritiker waren jedoch nicht gleichermaßen beeindruckt, und sein Erfolg war begrenzt. Von 1860 bis 1861 unternahm er eine längere Studienreise nach Italien. Nach kurzem Aufenthalt in Paris und Den Haag ließ er sich in Wien nieder, wo er in Abgeschiedenheit lebte und an Auftragsarbeiten arbeitete, von denen viele von seinen Freunden vermittelt wurden. Er wurde allmählich blind, da er an Nephritis litt, was sich als tödlich erwies. Ein Verkauf seines umfangreichen Nachlasses wurde drei Monate nach seinem Tod abgehalten. Wichtige Werke von Teutwart Schmitson sind in verschiedenen Museen und Sammlungen zu finden, wie z.B. im Museum Heinz Kisters Collection in Kreuzlingen, Schweiz, oder im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt, Deutschland. Einige seiner Werke können auch auf der Website von Wikioo.org gefunden werden. Weitere Informationen über Teutwart Schmitson sind auch auf der Wikipedia-Seite zu finden.

Einige seiner bemerkenswerten Arbeiten

Es ist wichtig, die Bedeutung von Teutwart Schmitson und seiner Kunst zu erkennen und seine Werke in verschiedenen Sammlungen und Museen wie dem Museum Heinz Kisters Collection oder dem Museum Georg Schäfer zu besuchen.

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