Künstler: Adolph Von Menzel
Datum: 1891
Größe: 130 x 208 cm
Museum: Kunstpalast (Düsseldorf, Germany)
Technik: Graphit
Das Thema der kleinen Zeichnung von Adolph von Menzel konnte kaum schlüsselloser und elend sein. Die Häuser und Dächer in dieser leeren schmalen Gasse sind alle in ungeraden Winkeln und das Sonnenlicht findet kaum seinen Weg. Doch der Kontrast zwischen dem Downbeat-Thema und der erstaunlich realistischen Darstellung macht die Zeichnung so aufregend. Menzel macht die grobe Gipsarbeit mit dicken weichen Linien. Mit einem feuchten Finger bläst er die dunklen Flecken, um Lichtpunkte zu schaffen, z.B. vor der Tür zum Haus in der Mitte oder an der Fassade im Hintergrund. Er ist ein früher Meister in der Verkürzung der Perspektive der Gebäude scharf und mit chiaroscuro ein Gefühl der Tiefe zu schaffen. In der oberen rechten Ecke gibt es den stärksten Kontrast: zwischen einem Stück Papier, das als Himmel unbehandelt bleibt und dem komplett schwarzen Dach von unten gesehen. Die Zeichnung ist somit völlig „unklassisch“ in Bezug auf das Motiv und weist auch auf das Objekt hin, das für nicht-figurative Kunst aufgegeben wird. (Steffen Krautzig)
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