Künstler: Albrecht Durer
Museum: Museum of Fine Arts (Lyon, France)
Technik: Bürsten
Im Jahre 1503 beauftragte Jakob Heller, ein reicher Händler aus Frankfurt, Dürer, einen Retable für die dominikanische Kirche seiner Stadt zu schaffen. Nach dem Vertrag, die Annahme und Krönung der Jungfrau war in der Mitte zu erscheinen. Dürer, der die anderen Teile des Retables den Mitgliedern seiner Werkstatt anvertraut hat, beendete das zentrale Motiv erst 1509. Dieses 1729 in Brand verlorene Panel ist wegen einer Kopie von Jobst Harrich bekannt. Ein weiterer großer Meister der deutschen Kunst, der mit dieser Ordnung verbunden ist, war Matthias Grünewald, der vier grisaille Panels gemalt hat, die nun in Karlsruhe und Frankfurt zu sehen sind. Der Prozess, der zur Erstellung des gesamten Retables verwendet wird, kann aus den vielen Studien, die zu diesem Thema erworben wurden, wiederhergestellt werden – mehr als zwanzig davon in Bezug auf das zentrale Panel. Nach der Zeichnung des Gesamtplans für seine lackierten Kompositionen hat Dürer einige Details in größerer Tiefe untersucht. Diese Zeichnung ist eine drapery Studie für den Mantel der Jungfrau. Die Kontraste zwischen Licht und Schatten zeigen, wie er von Rhenish Gravuren, insbesondere von Martin Schongauer beeinflusst wurde. Dieses Werk vereinigt jedoch die germanische Schwere mit der für Dürers Kunst typischen Sanftmut nach seiner Zeit in Venedig. Diese Zeichnung soll Vivant Denon gehört haben, der auch die feine drapery Studie für den sitzenden Christus in Glory im Louvre in Paris besaß. Eine Schülerin von Ingres, Paul Balze, gab es dem Kunsthistoriker Gustave Gruyer, dessen Sammlung später teilweise an das Museum in Lyon weitergegeben wurde.
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