Brahmacharis – (Amrita Sher-Gil) Vorherig Nächste


Künstler:

Datum: 1941

Größe: 440 x 865 cm

Museum: National Gallery of Modern Art (New Delhi, India)

Technik: Öl Auf Leinwand

Amrita Sher-Gil blitzte durch den indischen künstlerischen Horizont wie ein inglühender Meteor. Ihr Platz in der Tragödie der indischen modernen Kunst ist zweifellos prägend. Ihre ästhetische Sensibilität zeigt nicht überraschend eine Mischung aus europäischen und indischen Elementen. Sher-Gils Sikh-Vater Umrao Singh Sher-Gil war Eigentümer von Landgütern und unter anderem war er auch ein qualifizierter Fotograf. Ihre Mutter, Marie Antoinette war ungarisch. Sher-Gils Kunstausbildung wurde in Paris abgeschlossen, wo sie von den Post impressionisten wie Gauguin beeinflusst wurde. Während ihre Kindheitsjahre zwischen Indien und Europa unterwegs waren, kehrte sie Mitte der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts nach Indien zurück, um Indien ihr Zuhause zu machen. Nach ihrer Rückkehr nach Indien hat sich ihre Wahrnehmung radikal verändert. Sher-Gil schaute die indischen Kunsttraditionen mit einem frischen Auge an und sie sah die traurigen Augen um sie herum mit Empathie. Sie wurde begeistert von den indischen Miniaturtraditionen und als Folge ihrer Reisen in die Felsenhöhlen von Ajanta und Ellora und durch Südindien, ihre visuelle Sprache wurde eine dramatische Transformation. Sowohl die Palette, die mit intensiven Roten, Ockern, Braunen, Gelben und Grüns gesättigt wurde, als auch ihre Figuration eine neue visuelle Realität ausdrückte. Das Gemälde „Brahmacharis“ ist Teil der südindischen Trilogie.

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