Künstler: Anonymous, Catalan
Museum: Gipuzkoa Heritage Collection Centre (Irun, Spain)
Technik: Leder
Das Set zeigt die drei Arten von Glocken, die traditionell für Tiere verwendet werden. Die große Kuhglocke mit einem hölzernen Hoopkragen wurde während der Transhumanz auf das führende Tier gelegt. Es wurde mit dem Muster von Punkten von innen nach außen geprägt. Der Holzkragen trägt geometrische Muster und schematische menschliche Figuren. Die Dekorationen wurden mit einem rot-heißen Branding Eisen hinzugefügt, oft von den Bauern selbst. Kleine Campanilla- und Kaskabel-Glocken auf Lederkragen wurden für Pferde, Rudeln und Esel verwendet. Ihr Ziel war es nicht, fehlende Tiere zu lokalisieren, sondern ihre Präsenz und in gewissem Maße das Tempo zu markieren. Sie spiegeln den Geschmack und die wirtschaftliche Macht ihrer Besitzer wider. Brass oder Bronzeglocken wurden normalerweise nicht von ländlichen Handwerkern hergestellt. Die Dekorationen auf den Lederkragen sind aufwendiger und wären von Geschirrmachern hergestellt worden. Für Weide- und Fahrzwecke weisen die kreuzförmigen Motive und andere Symbole jedoch darauf hin, dass sie Schutzeigenschaften haben sollen. Bibliographie:Garmendia Larrañaga, Juan. Yoarea = El „yoare“. In: Euskal esku-langintza = Artesanía vasca. Donostia = San Sebastián : Auñamendi, 1970. III, 38-49Leizaola, Fermín de. Uztai egillea. Anuario de Eusko Folklore. XXII, 1967-1968, 207-211.Leizaola, Fermín de. Burdina: Burdingintza eta forjaketa tradizionala : [Gipuzkoako Foru Aldundiaren Kultur Departamentuak Antolatutako Erakusketa] = Hierro : Ferrería y Forja Tradicional : [exposición...] [San Sebastián]: Diputación Foral de Guipúzcoa, Departamento de Cultura, Educación, Deportes y Turismo. 1989. 48-49http://www.euskomedia.org/PDFAnlt/jgl/02001375.pdf
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