Jean-Charles de Cordes – (Anthony Van Dyck) Vorherig Nächste


Künstler:

Datum: 1622

Museum: Royal Łazienki Museum (Warsaw, Poland)

Technik: Öl

Jean-Charles (Jan Karel) de Cordes (1577–1641), Seigneur de Wichelen Cescamp, stammt aus einer bekannten edlen Familie von Antwerpen. Sein Porträt ist ein Anhänger des Porträts seiner Frau, Jacqueline van Caestre (siehe Katze Nr. 43), die er 1617 heiratete. Es zeigt die sitzende Knielänge, in einem goldschwarzen Kostüm mit einem Sabre an seiner Seite. Es war Stanisław Iskierski (S. Iskierski, Katalog galerii obrazów Pałacu w Łazienkach w Warszawie,Warszawa 1931, Nr. 150), der zunächst die Verbindung zwischen den Łazienki-Porträts und einem Paar Gemälde in den Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique in Brüssel bemerkte. Er betrachtete die Łazienki-Bilder als Kopien der Brüsseler Porträts aus dem 18. Jahrhundert. Das Brüsseler Porträt von Jean-Charles de Cordes wie sein Anhänger zeigt ein Sitzmodell, halblang. porträts malte c.1618,ab dem 18. Jahrhundert wurden alternativ zu Rubens oder dem jungen van Dyck zugeschrieben, damals im Meisterstudio beschäftigt. Die vorherrschende Meinung war, dass die Brüsseler Porträts ursprünglich knielang waren, wie die im Łazienki, aber am unteren Teil geschnitten worden waren. Wie jedoch die neueste technologische Forschung zeigt. die Brüsseler Originale wurden nicht geschnitten. Laut Nora de Poorter (in: A Genius at Work. Die Werke von Peter Paul Rubens in den Royal Museums of Fine Arts of Belgium Reconsidered, exh. cat., J. van der Auvera, S. van Sprang, et al., Brussels, Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique, 2007, S. 140–41) müssen daher Kopien von Kopien von dem 17. Jahrhundert Paar von Porträts Frau von de Cordes und seine Die Frage, ob diese unbekannten Prototypen die Arbeit von Rubens oder sein hervorragender Assistent waren, muss offen bleiben. Scholars stimmen zu, dass solch ein wichtiger Kunde wie de Cordes zweifellos Porträts von ihm und seiner Frau von Rubens selbst in Auftrag gegeben hätte, mit denen er ohnehin persönlichen Kontakt hatte. Doch nach de Poorter (wie oben) könnten die Bilder ein gemeinsames Werk gewesen sein oder sogar von van Dyck mit der Zustimmung des Meisters gemalt worden sein, der seinen Namen darauf legte. [Siehe D. Juszczak, H. Małachowicz, Die Stanisław August Gemäldesammlung im Königlichen Łazienki. Katalog, Royal Łazienki Museum, Warschau 2016, Nr. 42, S. 177–179.]

This artwork is in the public domain.

Künstler

Herunterladen

Klicke hier zum herunterladen

Berechtigungen

Frei für den nicht kommerziellen Gebrauch gestattet. Siehe unten.

Public domain

This image (or other media file) is in the public domain because its copyright has expired. However - you may not use this image for commercial purposes and you may not alter the image or remove the watermark.

This applies to the United States, Canada, the European Union and those countries with a copyright term of life of the author plus 70 years.


Note that a few countries have copyright terms longer than 70 years: Mexico has 100 years, Colombia has 80 years, and Guatemala and Samoa have 75 years. This image may not be in the public domain in these countries, which moreover do not implement the rule of the shorter term. Côte d'Ivoire has a general copyright term of 99 years and Honduras has 75 years, but they do implement that rule of the shorter term.