Künstler: Carl Philipp Fohr
Größe: 42 x 29 cm
Museum: Kupferstichkabinett (Berlin, Germany)
Technik: Papier
Im September und Oktober 1815, der neunzehnjährige Carl Philipp Fohr stellte sich aus München heraus – wo er in diesem Sommer zu seinem Studium an der Akademie zurückgekehrt war – zu Fuß nach Oberitalien und Venedig über Tirol, danach kehrte er über Salzburg zurück. Dieses Werk gilt als eine der bedeutendsten „unter den 70 Ansichten, die ich selbst gesammelt habe“ (Brief an Dieffenbach vom Oktober 1815) – die diese wichtige Phase gemeinsam in seiner kurzen Entwicklung als Künstler dokumentieren. Allein mit Konturen ergreift er die allgemeine Form der Berge und Wolken, aber auch die Details der Häuser und Türme im Mittelfeld, dem er seine intensivste Aufmerksamkeit widmete. Die zarte, sparsame und zweidimensionale Anwendung der Aquarelle drückt seine Bemühungen zur formalen Reduktion deutlich aus. Die Arbeit erscheint in ihrer Ausführung fast unvollständig; die Cursorienqualität der Zeichnung und Tonalität dient ihm aber als Mittel zur Konstruktion der Klarheit.
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