Künstler: Carl Spitzweg
Datum: 1871
Größe: 590 x 885 cm
Museum: Kunstpalast (Düsseldorf, Germany)
Technik: Öl Auf Leinwand
Das Thema einer Milchjungfrau durch ein hohes Tal wurde zum zentralen Thema der reifen Periode Spitzwegs. Seit vielen Jahren war er als harmloser Gesagter vertrauter kleinbürgerlicher Idylle betrachtet worden. Im Gegensatz dazu zeigt die Berglandschaft alles andere als die Welt der komfortablen Biedermeier-Innenräume und erfasst stattdessen die Erhabenheit der alpinen Natur. Im Vergleich zum schillernden Gesicht der Klippen im schattigen Tal in den Hochalpen erscheint der Mensch in der Minute und ohne Bedeutung. Die Darstellung, die in mehreren kleinen Versionen und späteren Kopien existiert, konzentriert sich nicht auf die Einheit mit der Natur, sondern auf eine realistische Einschätzung der Bedrohung für den Menschen. Angesichts des sublimen und des Formats (ungewöhnlich für Spitzweg) gilt das Gemälde als „einer der größten Spitzwegs“. Darüber hinaus zeigt der Künstler auch malerisches Know-how in seiner Behandlung des stimmungsvollen Lichts und Wetters sowie der groben Klippen, die sie mit subtilen Farbtönen und perfekter Pinselarbeit präsentieren. (Bettina Baumgärtel)
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