Künstler: Caspar David Friedrich
Datum: 1804
Größe: 24 x 38 cm
Technik: Wasserfarbe
Diese weitläufige Landschaft einer der zentralen Figuren der deutschen Romantik stammt aus Caspar David Friedrichs frühen Jahren in Dresden, wo er sich nach dem Studium in Kopenhagen (also als künstlerisches Zentrum Nordeuropas) niederließ. Subtly graded Schattierungen der grauen Wäsche evozieren die düsteren, trüben Tage so üblich in Deutschland im November, als dieses Bild erstellt wurde. Die Zeichnung vermittelt auch in den Worten des Künstlers: „Nicht nur das, was er vor ihm sieht, sondern auch das, was er in ihm sieht.“ Im Zentrum der Landschaft, auf dem höchsten Gipfel, ein winziger Pilger kniet im Gebet an der Basis einer Statue der Madonna. Die Natur – mit ihrem schiere, leeren Himmel, starken Hügeln und Mute-Firs – wird fast religiös dargestellt. In diesem zutiefst spirituellen Bild erscheint die Erfahrung der Menschheit in der Natur als überwältigendes Geheimnis unserer Existenz. So wie der unendliche Simalpilger in dieser fernen, expansiven Landschaft wandert, hat auch der Künstler seine eigene römische Suche eingeschlagen, eine Suche nach Bedeutung in der natürlichen Welt, die das Heilige offenbart.
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