Künstler: Claude Monet
Datum: 1922
Größe: 200 x 600 cm
Museum: Kunsthaus Zürich (Zürich, Switzerland)
Technik: Öl Auf Leinwand
Von den etwa ein Dutzend Gemälden von Claude Monet im Kunsthaus zeichnen sich die beiden Wasser-Lilie-Bilder durch ihr Format und ihre künstlerische Bedeutung aus. Sechs Meter lang und zwei in der Höhe – eine gemalte Fläche von zwölf Quadratmetern – explodiert die Arbeit die Proportionen, die mit dem Bild als „Fenster“ verbunden sind. Der Horizont ist völlig abwesend. Durch den spitzen Blickwinkel wird die Wasseroberfläche und die Bildebene zusammengeführt. Wir nehmen das Gemälde nicht auf einen einzigen Blick, sondern müssen es entlang bewegen, um es als Ganzes zu schätzen. Das Auge mäandert durch den chromatischen Raum, wo sich Repräsentationsformen mit nicht-repräsentational abwechseln. Die großformatigen Gemälde wurden in Giverny produziert, wo Monet seit 1883 ein Haus besaß und einen Garten angelegt hatte, in dem er viele seiner Motive fand. Gegen Ende seines Lebens schuf er im angrenzenden Studio seine mittlerweile berühmten „Grandes-Dekorationen“. In ihnen erreicht die Idee der Bildserie, die mit den Heuhaufen begann, ihre schillernde Tulmination. 1953 unternahm der damalige Direktor des Kunsthauses, Dr. René Wehrli, eine unvergessliche Reise nach Giverny in der Firma Emil Georg Bührle. Wehrli fiel durch eine Brücke und landete in Monets berühmtem Wasserlilyteich. Der gut befeuchtete Bührle erwarb drei monumentale Bilder und spendete zwei davon an das Kunsthaus, um die Eröffnung der Bührle Galerie zu markieren, die er gesponsert hatte.
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