Künstler: Constantin Guys
Datum: 1860
Größe: 26 x 17 cm
Museum: Kunsthalle Bremen (Bremen, Germany)
Technik: Zeichnung
Der französische Dichter und Autor Charles Baudelaire widmete seinen wohl berühmtesten Prosatext, Le Peintre de la vie moderne (The Painter of Modern Life), Constantin Guys im Jahre 1863. In diesem Werk entwickelte Baudelaire seine Theorie der Moderne und hob Guys auf das Paradigma des modernen Künstlers, der das Großstadtleben als Flaneur wahrnahm und dann mit Deindividualisierter Beschreibung künstlerisch seinen Charakter auf einmal flüchtig und zeitlos festhielt. Zu Guys Ästhetik des Alltags gehörten Porträts von kleinen Kokotten des Pariser böhmischen Lebens, wie die im Bremener Aquarelltänzer in einem Hooprock dargestellt. Charmant und frech, sie zeigt uns ihr Tüll-Kleid, dass Guys in einer hellen, transparenten Pinseltechnik. In Deutschland wurde Guys vom Kunsthistoriker und Schriftsteller Julius Meier-Graefe entdeckt. Am wahrscheinlichsten war der Schriftsteller und Verleger Alfred Walter Heymel, der dem Kunstverein in Bremen den Aquarell übergab, einer der ersten deutschen Sammler von Guys geworden.
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