Künstler: Hermann Ernst Freund
Datum: 1829
Größe: 51 x 71 cm
Museum: National Gallery of Denmark (Copenhagen, Denmark)
Technik: Marmor
Freund gehört zu der Generation, die Bertel Thorvaldsen (1770-1844) folgte, die er als Assistent im Atelier des Meisters in Rom diente. Eine Pause mit Thorvaldsen Diese Darstellung von Thor, dem norwegischen Gewittergott, ist kontrastreich und stellt einen Bruch mit bestimmten Merkmalen der Kunst seines Vorgängers dar. Im Einklang mit den neoklassizistischen Idiomen seines Tages pflegte Thorvaldsen eine Verbindung zwischen Form und Materie, soweit die abgebildeten Figuren oft auf Quellen aus der Antike hinzogen und in einem "klassischen" Stil ausgeführt wurden. Motifs aus der Norsen-Mythologie Während der ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts lief der Geschmack in Nordeuropa zunehmend zu Motiven aus der Norsen-Mythologie, während die klassische mediterrane Kunst das stilistische Modell für die Kunst der Skulptur blieb. In Freunds Skulptur wird dieser Kontrast durch die sitzende, halb apathische Pose der Figur verstärkt; ganz anders als der neoklassizistische Fokus auf aktive und nach außen aussehende heroische männliche Figuren. Klassische Form mit innovativem Thema verbinden Das Norse-Motiv ist versteinert, im Marmor der klassischen Tradition präsentiert. Von hinten gesehen zeigt die Skulptur, wie Freund versuchte, klassische Form mit innovativem Thema zu vereinen: Der übertrieben muskulären Rücken ist ein Zitat von The Torso Belvedere aus dem Vatikanischen Museum in Rom, ein großes Werk der alten Skulptur und eines der Modelle des Neoklassizismus.
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