Künstler: Jerzy Władysław Puciata
Größe: 150 x 150 cm
Museum: Centre of Contemporary Art Znaki Czasu (Toruń, Poland)
Technik: Öl Auf Leinwand
Die abstrakte Komposition füllt die quadratische Leinwand mit den warmen Farbtönen von Orange, Gelb, Rot und anderen erdigen Tönen. In der Mitte beobachten wir ein Kreuz, das aufrecht im Boden feststeht. Seine Form ist absolut symbolisch, vorgeschlagen mit nur wenigen zarten Pinselschlägen. Sein vertikaler Balken ist kühn, in einem hellen gelben Farbton gemalt und breiter als der horizontale, der in seinen Farben vielfältig in den Hintergrund verschwimmt, mit der linken Seite des Bildes etwas heller und von Gelb dominiert. Die rechte Seite ist dunkler und mit blutigem Rot und Orange überflutet. Es gibt einen hellen roten Smpudge in Form eines Bogens, der am unteren Rand des Bildes auswölbt und die Linie zwischen Himmel und Erde markiert. Unter dem Bogen ist die Erde in Braun und Ocker markiert. Das Kreuz wird von roten und gelben Gliedern geschlitzt, die mit schnellen, energetischen Hüben ähnlich den Feuerzungen aufgetragen werden. Trotz der abstrakten Natur des Gemäldes neigen wir dazu, nach der verborgenen Figuration und seiner Bedeutung zu suchen. Wir beugen uns vor der Absicht des Künstlers und interpretieren das Bild als Szene der Kreuzigung, obwohl es den bekannten Figuren und Objekten fehlt, die normalerweise dazu beitragen, die Einstellung zu identifizieren (wir haben nur den Titel, der den Bezug auf die Leidenschaft Christi impliziert). Es gibt auch keine Spuren der traditionellen Ikonographie in der Komposition. Die oben erwähnten Feuerzungen weisen jedoch auf eine Art geistige Gegenwart des Heilandes hin (sie erscheinen an Orten, an denen seine Wunden sichtbar sind, wenn der Körper am Kreuz gestreckt wird) und jene, die mit ihm bis zum Ende blieben: Mary und St. John. Dies schafft eine Szene voller Transzendenz und Spiritualität, ein Ort auf der Suche nach Sacrum. (M. Krzyżanowska)
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