Künstler: Karel Van Mander
Datum: 1590
Größe: 31 x 41 cm
Museum: Kunsthalle Bremen (Bremen, Germany)
Technik: Zeichnung
Karel van Mander wurde in Haarlem geboren, nachdem er nach Rom und Florenz reiste, und trug dazu bei, die niederländische Stadt zu einem wichtigen Zentrum der Kunst zusammen mit Hendrick Goltzius, Cornelis Cornelisz und Gerrit Pietersz zu machen. Sweelinck. Die Bremen-Zeichnung zeigt mit ihrer geschickten Komposition und lebendigen Akten die manieristischen Einflüsse auf van Mander. In Bezug auf die Verarbeitung von Farbe und Maler-Effekt ist dies eine der ungewöhnlichsten Zeichnungen von van Mander. In der Tat gilt es als eines seiner wichtigsten Werke. Wir sehen hier einen sehr dramatischen Moment von Ovids Metamorphosen: Der Jäger Actaeon hat heimlich die Nymphen der Göttin Diana Bade beobachtet. Als Strafe dafür hat Diana ihn gerade in einen Hirsch verwandelt. Jetzt nähern sich seine Hunde. Wenn sie ihn nicht erkennen, werden sie ihn wild zerreißen. In den protestantischen Niederlanden stand diese Geschichte als moralisches Beispiel für den sündigen Genuss sinnlicher Schönheit. Van Mander kommentiert Actaeons Schicksal in seinem berühmten Schilder-Boeck (Buch der Maler), der 1604 veröffentlicht wurde. Darin fügte er das Wtleggingh – die erste Interpretation von Ovids Metamorphosen in der niederländischen Sprache – in das Leben früherer und zeitgenössischer Künstler ein.
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