Künstler: Leopold Forstner
Museum: MAK – Museum of Applied Arts (Vienna, Austria)
Technik: Mosaik
Leopold Forstners Keramik für die Dekoration von Gebäuden kann als beispielhaft für das „neue Fresko in Material“ (wie Berta Zuckerkandl es nannte) von diesem Schüler von Karl Kager und Kolo Moser an der Vienna School of Arts and Crafts entwickelt werden. Basierend auf Modellen aus der Welt der byzantinischen Mosaiken und auf seiner Ausbildung in der Glasmalerei und Mosaikwerkstatt (Glass Painting and Mosaic Workshop) entwickelte Forstner einen neuen Mosaikstil, den er ab 1906 erfolgreich in monumentalen Wiener Moderne-Projekten mit der Wiener Mosaikwerkstätte [Vienna Mosaic Workshop] beschäftigte. „Das Betongebäude, diese ideale, moderne Bauart, eignet sich besonders gut für die Verwendung von Mosaiken“, schrieb er 1910, und er betonte den Oberflächeneffekt des Mosaiks, der den Intentionen moderner Designer gerecht werden konnte. Seine Mosaiken integrieren reliefartige Keramiken, Marmorplatten, Metall und gebrannte Keramikelemente, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Auch Forstner hat diese kombinierte Mosaiktechnik – inspiriert von Otto Wagner – auf die Gestaltung des Speisesaals im Palais Stoclet angewandt.
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