Künstler: Nicolás Pontón
Datum: 2019
Größe: 54 x 150 cm
Technik: Zeichnung
Die erste Zeichnung ist eine Darstellung einer alten Fotografie – einer der ersten, die mit Blitz aufgenommen wurden – von einigen wilden Tieren, die in dem Moment gefangen wurden, als, überrascht von der Aufnahme der Kamera in der Mitte der Dunkelheit, beginnen, abzulaufen. Die zweite zeigt die gleichen Darstellungen, aber nur teilweise: ein Teil der Zeichnung ist blockiert, unvollständig, verdeckt, gespalten. Stattdessen sehen wir die Leere, eine Oberfläche, die von einem Material bedeckt ist, das als Beweis für eine Arbeit erscheint, die Zeitlichkeit einer wiederholten und monotonen Handlung. In dieser Arbeit finden wir den Verweis auf ein Universum von Bildern, die zwischen dem anonymen Ursprung und der subjektiven Welt des Gedächtnisses und der Selbstreferenz schwanken. Die Zeichnungen werden zu kritischen Zeichen, enthüllen ihre eigene Objektivität und zeigen ihr Künstliches. Versicherte Geste und körperliche Manifestation eines breiteren Interesses, verbunden mit einer Untersuchung über Zeitlichkeit und Formen, durch die wir die Welt verstehen. Quelle: Itaú Cultural Visual Arts Award 2019-2020 Katalog
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