Künstler: Oskar Kokoschka
Themen: Landschaft
Datum: 1913
Größe: 82 x 119 cm
Museum: Leopold Museum (Vienna, Austria)
Technik: Öl Auf Leinwand
Auf ihrer Reise mit Oskar Kokoschka im August 1913 schrieb Kokoschkas damalsliebiger Alma Mahler in ihrem Tagebuch: „In Tre Croci drehte sich unser Leben ganz um seine Arbeit. ... Die Sommersonne über den Gletschern! Heute Morgen konnte ich das Gefühl nicht erschüttern, dass ich diesen Segen einfach nicht verdient habe. Kokoschka muss arbeiten! Dafür wurde er geboren. Das Leben als solches interessiert ihn nicht ein bisschen... „Die in diesem Gemälde abgebildete Landschaft hat ein verzaubertes Aussehen. Die überwiegend grüne Färbung, die robusten, dunklen Konturen und die geheimnisvolle Qualität der Lichtsituation unterstützen diesen Eindruck. Die Skizzen für dieses Gemälde tragen den Untertitel Nach dem Sturm. Obwohl Alma Mahler in dieser Landschaft nicht wirklich sichtbar ist, ist sie irgendwie alle gleich. Der stilistische Höhepunkt der Phase, in der Kokoschka die Dolomitenlandschaft malte, erreichte das 1914 Gemälde der Braut des Windes (auch als Tempest bekannt), das heute im Kunstmuseum Kunstmuseum Basel zu sehen ist. In diesem Gemälde liegen Alma Mahler und Oskar Kokoschka vor einer Landschaft, die genau der Dolomitenlandschaft entspricht, die im Leopold Museums Gemälde gezeigt wird. Elisabeth Leopold, die Frau des Museumsgründers Rudolf Leopold, charakterisiert dieses Gemälde – eines ihrer Favoriten – als „Sinfonie in Grün“.
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