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Das Gewicht der Narben - Otobong Angela Nkanga | Wikioo.org - Die Enzyklopädie bildender Kunst

Das Gewicht der Narben – (Otobong Angela Nkanga) Vorherig Nächste


Künstler:

Datum: 2015

Größe: 253 x 153 cm

Museum: EVA International (Limerick, Ireland)

Technik: Fotografie

Otobong Nkanga (geb. 1974, Kano, Nigeria) ist visueller Künstler und Performer, der in Antwerpen, Belgien lebt und arbeitet. Nkangas Zeichnungen, Installationen, Fotografien und Skulpturen untersuchen Ideen rund um das Land und den Wert der natürlichen Ressourcen. In vielen ihrer Werke spiegelt Nkanga die Nutzung und den kulturellen Wert in Verbindung mit natürlichen Ressourcen wider, untersucht, wie Bedeutung und Funktion in Kulturen relativ sind und zeigt die verschiedenen Rollen und Geschichten, die existieren. Das Gewicht von Scars (2015) ist ein großes vier-Panel-Textilstück mit zehn fotografischen Bildern auf Forex-Platten gedruckt, die auf dem Gewebe fixiert wurden. Nkanga entwarf die Tapisserien für ihre Ausstellung Bruises und Lustre im M HKA – Museum of Modern Art, Antwerpen, Belgien. Die Arbeit bezieht sich auf das Erbe einer verängstigten, gebrochenen Landschaft, den Akt der Rekonstruktion und das Gewicht, das mit einem solchen Vermächtnis kommt. Die zehn kreisförmigen fotografischen Platten sind Bilder von dem, was heute im nordwestlichen Teil Namibias, der heute leer, verlassen und sogar abgezäunt liegt, bleibt. Die Bilder zeigen Details von knackigen Oberflächen, Löchern im Boden und Wänden, massiven verlassenen Betonstrukturen, Pipelines durch die Landschaft schneiden, und so weiter. Diese Reste eines einmal reichen und fruchtbaren Bodens, gefüllt mit dem Versprechen einer besseren Wirtschaft und des Lebens, sind jetzt leer und abgelassen. Der Kampf um Gleichgewicht, Reparatur und Erneuerung findet ständig in der Welt statt, in der wir leben; unsere Körper und die Landschaft sind in diesem Prozess verstrickt. In ihrer Fotografie untersucht Nkanga die Grenze zwischen der dokumentarischen Wahrheit der Fotografie und dem, was außerhalb des Rahmens liegt und unsichtbar bleibt. Alles, was dem Zeitpunkt vorausging, als der Künstler das Bild nahm, oder nach diesem Moment passiert, kann nicht im statischen Bild enthalten sein – das Bild kann daher als Beweisstück betrachtet werden, sondern als eine, die nicht unbedingt die Wahrheit zeigt. Nkanga will die sich verändernde Welt um sie herum erfassen, und Fotografie ist Beweis für menschliche Interferenzen.

Künstler

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