Künstler: Otto Gutfreund
Technik: Bronze
Das künstlerische Erbe des Bildhauers Otto Gutfreund ist einer der bedeutendsten Beiträge der tschechischen Kunst zum Weltkulturerbe. Er war einer der ersten Künstler, um formale und ideologische Verfahren in Skulptur anzuwenden. Er war im Studio von Émile Antoine Bourdelle bei der Académie de la Grande Chaumière in Paris (1909–10) mit Cubismus vertraut geworden. Sein Stil ist eine großartige Synthese der Heimattradition (František Bílek, Jan Štursa), zeitgenössischer französischer Kunst (von August Rodin, Émile Antoine Bourdelle bis Pablo Picasso), des deutschen Expressionismus (Welt der Galerie Der Sturm in Berlin) sowie der tschechischen und französischen gotischen Skulptur. Seit seiner Begegnung mit Picassos Leiter Fernanda (1909), die im Laufe des Jahres von Vincenc Kramář von Paris nach Prag gebracht wurde, studierte Gutfreund die Beziehung zwischen Raum und Volumen. Diese Gedanken führten ihn von seiner eher bescheidenen Arbeit Bei der Dressing (1911) zu seinem Koch-d’-Oeuvre, die Statue Angst. Das Thema einer Figur, die in Angst, die sich aus dem Leben und noch zu leben ist, stieß, war ein sehr häufiges Thema in der europäischen Kunst, von Decadence bis Expressionism (Edvard Munch, Alfred Kubin, Josef Čapek, Franz Kafka). Die Statue Anxiety ist ein Schlüsselwerk in der tschechischen Kunst des 20. Jahrhunderts. Auch im europäischen Kontext stellt sie einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg vom Expressionismus zum Kubismus dar.
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