Künstler: Peter Christian Skovgaard
Datum: 1864
Größe: 36 x 52 cm
Technik: Öl Auf Leinwand
Eine Gruppe von Buchenbäumen steigen majestätisch auf einem Hügel in einem dicht bewaldeten Wald. Ein toppleder Baum nimmt eine zentrale Position im Vordergrund ein, während graue Wolken über einen ansonsten hellen Himmel im Hintergrund lüften. Der Buchebaum wurde ein zentrales Symbol der dänischen Natur und patriotischen Gefühle in den 1800er Jahren und wurde von dänischen Dichtern in patriotischen Liedern wie der Nationalhymne Der er et yndigt Land (1819) von Adam Oehlenschläger und H.C. Andersens I Danmark er jeg født (1850) aufgenommen. P.C. Skovgaards helle und harmonische Darstellungen der dänischen Buchenwälder verraten auch eine nationalistische Stimmung. Bei dieser Malerei ist beispielsweise der getippte Buchenbaum als zentrale Komponente in der Zusammensetzung dargestellt. Im Jahre 1864, im selben Jahr Skovgaard beendete dieses Gemälde, Dänemark erlitt einen massiven Schlag für seinen nationalen Stolz und seine Identität, als es gezwungen war, die Herzoge von Schleswig, Holstein und Saxe-Lauenburg nach Preußen und Österreich zu zedieren. Über den Künstler: In Dänemark wurde Skovgaard, zusammen mit seinem Künstlerkollegen, J. Th. Lundbye, einer der bedeutendsten nationalen romanischen Landschaftsmaler des Goldenen Zeitalters. Seit einigen Jahren war er Professor an der Kunstakademie in Kopenhagen. Unter den Inspirationsquellen von Skovgaard waren flämische Barocklandschaftsmaler wie Jacob Ruysdael und die zeitlose Arcadianlandschaft des französischen Künstlers Claude Lorrain. Er beherrschte sowohl die kleineren Formate mit realistischen, impasto Darstellungen der Natur als auch größere, monumentale und detaillierte Kompositionen. Das begehrte Thema des Künstlers war der dänische Buchenwald, den er in unzähligen Variationen aus Regionen im ganzen Land gemalt hat. Skovgaards künstlerisches Erbe wurde hauptsächlich durch seine Söhne Joakim und Niels getragen.
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