Künstler: Rimzim Dadu
Museum: Devi Art Foundation (Gurgaon, India)
Technik: Foto
In der traditionellen Jamdani Weberei wurden Mustermotive typischerweise in weiß gearbeitet. Extra-Nußfäden für Muster waren von der gleichen Feinheit wie die im Gewebe verwendeten. In den besten traditionellen Beispielen konnte daher das Muster nur erkannt werden, wenn das Textil gegen das Licht gehalten wurde. Die Modedesignerin Rimzim Dadu setzt sich in das Spiel von Sheerness und Opazität in so traditionellem Jamdani ein und setzt sich für ein radikal unterschiedliches Gewebematerial ein: weiße Silikonkautschukplatten, die auf Längen dünner Garne geschrumpft sind. Sie verwebt eine sari-ähnliche Länge, mit einem schweren, aber transluzenten Körpergewebe arbeitete mit opaken extra-weft Mustern. Die schlichten Gewebebereiche erreichen eine markante zarte und leichte Textur, die an feines Moslin erinnert. Die gestreckten Siliziumgarne lösen ihre Spannung ab und erzeugen sanfte Wellen auf der ebenen Oberfläche.
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