Künstler: Sudarshan Shetty
Museum: Devi Art Foundation (Gurgaon, India)
Technik: Foto
In dieser Metallskulptur von Sudershan Shetty, die die Interaktion von zwei Rinderskeletten darstellt, scheint ein auf seinem Rücken liegendes Geschöpf ein weibliches Alter-Ego zu unterstützen, das oben steht. Es scheint, als ob ihr Fleisch verdorrt ist, während sie im Spiel waren und daher sind sie für die Nachwelt verfossert geworden – ein Denkmal der Liebe, vielleicht? Obwohl die Kreaturen minimalen Kontakt teilen, gibt es Intimität in der Darstellung der Liebe als das reflektierte Selbst in „der anderen“. Mehrere kinetische Arbeiten von Shetty zeichnen sich durch den Einsatz des Skeletts aus; der exponierte Rahmen des Wesens wird somit zu einem wichtigen Signifikator. Die visuelle Erfahrung dieser Arbeit wird durch einen wiederholten glockenartigen Klang punktiert, der ihm einen „gefleckten“ Unterton verleiht. Diese Geste könnte auch als spielen mit der Verwendung von Kuh als religiöse Ikone angesehen werden. Die Verwendung moderner Materialien des Künstlers wirkt als Kommentar über den menschlichen Zustand und die Kommodifizierung der Liebe in einer konsumistischen Welt. Shetty scheint Objekte zu kreieren, um Dichotomien zu schaffen – männlich und weiblich, Tod und Leben, heilig und profan. Er lädt damit den Betrachter ein, eine dritte Realität zu schaffen. Seine Arbeiten übertreffen ihre Identifikation als größer als Lebensinstallationen, die auf den Stoßwert zugeschnitten sind. Dies sind Kunstobjekte, die sich weiter engagieren.
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