Künstler: Władysław Ślewiński
Größe: 116 x 82 cm
Museum: Warsaw National Museum (Warsaw, Poland)
Technik: Öl Auf Leinwand
In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die nördliche französische Region Bretagne zu einem Hotbed des internationalen künstlerischen Lebens. 1888 ließ sich Paul Gauguin im Fischerdorf Pont-Aven nieder, wo sich bald ein Pleiad künstlerischer Persönlichkeiten versammelte. Einer dieser Künstler war Władysław Ślewiński. In seinem Gemälde sehen wir zwei junge Frauen in charakteristischen Breton-Knoben, die einen Moment nach der Fruchtnahme unter einem rieselenden Apfelbaum sitzen. Ihre gewöhnlichen ländlichen Gesichter scheinen eine Art Traurigkeit zu betrachten. Doch die primäre Sorge hier ist nicht das Thema an sich, sondern die Atmosphäre der ruhigen Konzentration und Leerheit, die aus der Malerei hervorgehen. Ähnlich wie Gauguin, Ślewiński wollte nicht ein realistisches Bild produzieren, sondern es von Farbflecken zu komponieren, die durch Konturen definiert sind, die die Figuren und die Landschaft hervorheben. Das entstandene Gemälde wird zu einer dekorativen Oberfläche kontrastierender Farbzonen. Nachdem Ślewiński die Sicht der französischen Symbolisten auf die Kunst als Reflexion der Emotionen des Künstlers und als Versuch, die umliegende Welt durch subjektive Eindrücke zu erfassen und zu demonstrieren, verabschiedete Ślewiński schnell die Praxis des Versuchs, eine illusionäre Imitation der Realität zu erzeugen.
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