Künstler: Workshop Of Peter Paul Rubens
Datum: 1628
Größe: 118 x 167 cm
Museum: Kunsthaus Zürich (Zürich, Switzerland)
Technik: Öl Auf Leinwand
Rubens’ Darstellung der Heiligen Familie wird in Frankreich gemalt, wahrscheinlich als Antwort auf eine Kommission von einem hochrangigen Gerichtsbeamten. Majestic in seiner Fließfähigkeit ist die Arbeit ein herausragendes Beispiel des flämischen Barocks. Die Landschaft, die sich in der linken Bildhälfte öffnet, stellt uns sofort vor Flandern. Ein typisches Wohnhaus zwischen den Bäumen. Der Bogen Blitz im bewölkten Himmel presiert die Ankunft eines Sturms. Diese realistische Darstellung des heutigen Tages und die Einstellung kontrastiert mit dem biblischen Ereignis im Vordergrund. Das Motiv des zurückgeklappten Vorhangs betont, dass wir eine Familiensituation erleben: Maria und der Infant Jesus dominieren die Gruppe. Das Kind scheint sich gerade von seiner stillenden Mutter und dem Betrachter abgewendet zu haben. Marys Blick, inzwischen, ruht auf dem nähernden Putto. In das Bild von den vorderen Geschenken zu gehen, wurde das putto damals als die Verkörperung der christlichen Seele interpretiert. Gleichzeitig vereinigt das Motiv Konzepte des Paradieses mit der biblischen Erzählung. Die Äpfel stehen für den verlorenen Arcadia, während die Trauben den Wein des letzten Abendmahls symbolisieren. Rechts hat Rubens das Bild mit einer einfachen Architektur abgeschlossen. Hier sehen wir Joseph, fast im Profil. Er blickt meditative auf und verkörpert damit die Haltung der Reverenz, die auch der Betrachter erwartet hat.
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