Künstler: Aelbrecht Bouts
Größe: 33 x 42 cm
Technik: Eiche
Das Gemälde sollte ein Porträt sein, aber es hat auch eine meditative Botschaft, da es zwei Aspekte des menschlichen Lebens in den Fokus bringt: der Mensch lebt in der Zeit, gefangen in einem bestimmten Moment seiner Existenz, und der Tod. Der absichtliche Parallelismus zwischen der lebenden Person und dem Schädel wird durch die Verwendung der gleichen Töne und Farben bei der Darstellung des Fleisches des Gesichts und der Hände des Menschen und der knöchernen Überreste des Schädels bezeugt. Die einzige Abweichung von dieser chromatischen Harmonisierung wird durch die braunen Töne des Pelzkragens dargestellt, die dem Lack eine zarte chromatische Balance verleihen und die Zusammensetzung zentrieren. Das Gemälde ist einzigartig, da seine Botschaft viel komplexer ist als die eines einfachen memento mori. Der Finger des Mannes zeigt auf das Symbol der Auslöschung, aber wir bemerken, dass seine Augen und die Kugeln des Schädels in die gleiche Richtung schauen, so dass nicht die zeitliche Abfolge des Todes nach dem Leben, sondern vielmehr ihre Parallelität. ©Dana Roxana Hrib, European Art Gallery Guidebook, Second edition, Sibiu 2011.
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