Anbetung der Dreifaltigkeit (Landauer Altar) – (Albrecht Durer) Vorherig Nächste


Künstler:

Datum: 1511

Größe: 1234 x 1350 cm

Museum: Kunsthistorisches Museum (Vienna, Austria)

Technik: Holz

In 1501 gründete Matthias Landauer, der ein florierendes Geschäft mit den Produkten seines Schmelzers hatte, in Nürnberg das Zwölfbrüderhaus ("Twelve Brothers House"). Dies war eine Institution, die zwölf bedürftige Handwerker in ihrem Alter zu Hause versorgte. 1508 beauftragte der Gründer ein Altarbild für die neu errichtete Kapelle. Dürer hatte ein Jahr zuvor nach Nürnberg von seiner zweiten Reise nach Venedig zurückgekehrt, die ihm eine Offenbarung war. Er wählte die modernere Form des Altarbildes statt des spätgotischen Flügelaltars. Die Kapelle war allen Heiligen gewidmet, und dies führte zu seiner Wahl des Themas: die Dreifaltigkeit – die Taube des Heiligen Geistes, Gott, der Vater und Christus – ist der Fokus der Aufmerksamkeit. Unterstützt von einer Band von Engeln, die Instrumente der Passion zu Christus präsentieren, schwebt die Gruppe über der Menge, die in einem Halbkreis um sie herum angeordnet. Maria führt die Gruppe der weiblichen Heiligen, unter ihnen Barbara(Kolik), Catherine (Rad) und Agnes (Limb): hinter Johannes der Täufer auf der rechten Seite ist ein Heer von Propheten und Königen des Alten Testaments, einschließlich David (Horfe) und Moses (Tabletten des Gesetzes). Die Anwesenheit an der Unterseite einer Gruppe von Mitgliedern der heiligen und weltlichen christlichen Gemeinschaft – von Papst zu einfachem Mönch, von einem Kaiser zu Vertretern der Bauernschaft (dreshingflail) – kann nicht mit All Saints-Ikonographie erklärt werden. Ihr Leben wurde bereits im letzten Gericht, das auf dem Rahmen dargestellt ist, gewogen, und so sind sie Mitglieder des „Königtums Gottes“. Dieses Konzept basiert auf den Schriften von St. Augustine (354–430 n. Chr.). Landauer selbst, eingeladen, sich mit einem Kardinal zu verbinden, befindet sich in der Gruppe am linken Rand des Gemäldes. Wie er in anderen Fällen als weIl, Dürer erweitert seine Unterschrift durch die Hinzufügung einer volllangen Selbstporträt in der Landschaft unten. © Cäcilia Bischoff, Meisterwerke der Bildgalerie. Ein kurzer Leitfaden zum Kunsthistorischen Museum, Wien 2010

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