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Jupiter und Io - Antonio Allegri | Wikioo.org - Die Enzyklopädie bildender Kunst

Jupiter und Io – (Antonio Allegri) Vorherig Nächste


Künstler:

Datum: 1540

Größe: 735 x 1620 cm

Museum: Kunsthistorisches Museum (Vienna, Austria)

Technik: Öl Auf Leinwand

Wann Io floh aus Jupiter – in griechischer und römischer Mythologie, dem König der Götter und des Menschen, dem Meister des Himmels und der Erde – rief er dunkle Wolken im weiten Tageslicht auf, um das Objekt seines Verlangens vor dem Entkommen zu bewahren und sie in aller Geheimhaltung zu verführen, weil er die Rache seiner eifersüchtigen Frau Juno fürchtete. Mit einem schmalen, aufrechten Format fokussiert Correggio die leidenschaftliche Begegnung mit dem Blick auf die zarte Nude zurück, indem es in eine Umgebung, die warm und feucht ist. Mit großer Eleganz zeigt er die erotische Vereinigung des Gottes mit Io, die sterbliche Tochter des Flussgottes Inachus: Jupiters Gesicht schimmert sanft durch den grauen Nebel, wie er Io küsset, während seine Hand sanft ihre Taille erfasst; das angebliche Opfer scheint jeden Gedanken der Flucht verlassen. Das Hirschtrinken in der rechten unteren Ecke gibt dem erotischen Motiv eine Spur von christlichem Dekor: „Wie die harte Panteth nach den Wasserbächen, so panteth meine Seele nach dir, O Gott.“ (Ps. 42:1.)Correggios Fähigkeit, eine mystische Darstellung der Natur mit dem klassischen figuralen Ideal und der Ausdruck der erhabenen Emotion zu kombinieren, machte vor allem seine späteren Werke wichtige Vorläufer barocker künstlerischer Prinzipien. Das gegenwärtige Gemälde wurde zusammen mit der Entführung von Ganymede (GG 276), Leda und Swan (Berlin, Bildergalerie) und Danae (Rom, Galleria Borghese) auf einer Kommission von Duke Federico Gonzaga von Mantua geschaffen, die wahrscheinlich die beiden Gemälde, die jetzt in Wien sind, Kaiser Charles V als Geschenk zuteilten. Es gab wahrscheinlich einen bestimmten Grund dafür: die politische Bedeutung von Darstellungen mythologischer oder historischer Vergewaltigungsszenen. Sie wurden weithin als Metaphern absoluter Macht angenommen, die im Idealfall aber einen wohltuenden Effekt haben sollte. Dies würde die bereitwillige Zustimmung des Opfers in der gegenwärtigen Malerei erklären. © Cäcilia Bischoff, Meisterwerke der Bildgalerie. Ein kurzer Leitfaden zum Kunsthistorischen Museum, Wien 2010

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