Die Ruinen der Kreuzkirche in Dresden – (Bellotto) Vorherig Nächste


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Datum: 1765

Museum: Kunsthaus Zürich (Zürich, Switzerland)

Technik: Öl Auf Leinwand

1756 die sieben Jahre Der Krieg begann und sollte sich in ganz Europa ausbreiten und Nordamerika und Indien erreichen; 1760 marschierten die Preußen nach Dresden, und während der anschließenden Schirmierungen wurde die Kreuzkirche durch Kanonenfeuer schlecht beschädigt. Das Schiff kollabierte ganz und ließ nur den Steiler stehen. Es dauerte vier Jahre für den Wiederaufbau zu beginnen, aber die Arbeit wurde nach nur einem Jahr von einem schrecklichen Unfall überschattet: die Ostwand des Steilers eingegraben, und die noch extanten Wände mussten abgerissen werden, bevor die Renovierung fortgesetzt werden konnte. Dies ist der Moment, den der in Venedig geborene Maler Bernardo Bellotto, der seit 1747 für den kunstliebenden Rektor von Sachsen Friedrich August II. arbeitete, gefangen genommen hat. Bellotto schuf auch eine Reihe von Blicken auf Dresden, seinen Wohnsitz des Patrons. Der Betrachter wird von dem Turm konfrontiert, der seinen Darm, wie es war, über dem Kegel von Trümmern von seinem zusammengebrochenen hinteren Abschnitt verschüttet. Dies ist keine Szene von Ruinen, die durch mythologische Allusion sublimiert wurden, sondern ein unpassionierter Blick auf den Alltag. Und genau aus diesem Grund dient das Gemälde – trotz seiner brillanten Klarheit und nüchternen Liebe zum Detail – als Warnung. Es wird eine Metapher für die Ruine des sächsischen Staates nach der Katastrophe der sieben Jahre Krieg – in dessen Verlauf, wie es passiert, Bellottos eigenes Haus völlig zerstört wurde.

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