Künstler: Bronwyn Katz
Datum: 2019
Größe: 103 x 21 cm
Museum: Biennale of Sydney (Sydney, Australia)
Technik: Skulpturen
Bronwyn Katz, eingebettet in die Sammlungsarbeiten der Galerie in diesem intimen Raum, erweitert sich auf die sensorische Erfahrung in der Galerie, erforscht Interaktionen zwischen dem visuellen und dem Aural, indem er aus Katzs eigener persönlicher Beziehung zur Sprache und der Stimme drängt. Die Titel der Werke basieren auf vier Klick-Konsonanten aus gefährdeten südafrikanischen Sprachen wie Khoekhoe, und diese bilden die Grundlage einer gedachten Struktur, die in historischem Gedächtnis und zeitgenössischer kultureller Auslöschung verwurzelt ist. Im Gegensatz zu den reichen figurativen Szenen, die in den Sammlungsbildern dargestellt sind, deutet Katzs Arbeit auf eine Sprache der minimal abstrakten Skulptur hin. Doch die Werke sind auch endgültig dem sozialen und politischen Kontext verbunden; hier führt die Gefahr indigener Sprachen durch die Ausrottung des Kolonialismus. Das Sprechen der Sprache ist ein lebendiger sozialer Prozess, der auch tiefe kulturelle Geschichten und Verbindungen hervorbringt. Die Erinnerung an eine Sprache durch kreative Re-Imagination ruft beide die sensorische Erfahrung des sprechenden Körpers (Gesicht, Zunge, Mund) hervor und macht sie teilweise abwesend. Gemeinsam stellen sich die Gemälde und Skulpturen der Galerie vor, die durch sehr unterschiedliche sensorische Erlebnisse und Zeichenschichten ein Gefühl historischer Erinnerung hervorbringen.
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