Künstler: David Hockney
Stil: Pop Art
Datum: 1968
Eines der vielseitigsten und erfinderischsten Künstler der Nachkriegszeit, der Maler, Drucker, Set-Designer und Fotograf David Hockney ließ sich 1964 in Los Angeles nieder. Seine Arbeit hat sich seitdem oft mit Witz und Inzision die sonnengewaschene Flachheit der südlichen Kalifornien-Umgebung widergespiegelt. Vielleicht das ikonischste Beispiel aus einer Gruppe von Doppelporträts von Freunden und Mitarbeitern aus den 1960er Jahren, zeigt dieses große Gemälde zeitgenössische Kunstsammler Fred und Marcia Weisman im Skulpturengarten ihres Los Angeles-Hauses. Wie Hockney sagte: „Das Porträt war nicht nur in den Gesichtern, es war in der ganzen Umgebung.“ Als unermüdlich steif und immer noch als die sie umgebenden Objekte, steht das Paar auseinander, seine Haltung Echo im Totempol nach rechts, ihr in der figurativen Skulptur hinter ihr. Frau Weismans verzerrter Mund spiegelt auch die des Totempols wider. Herr Weismans Schatten fällt besessen über die abstrakte Skulptur zu seinen Füßen. Seine Hand ist so fest eingeklemmt, es scheint, als würde er Farbe aus seiner Faust quetschen (Hockney hat bewusst die Tropfen verlassen). Brillant, raking Licht flacht und abstrakt die Szene. Diese pervasive Aridität wird durch die Segregation des lebendigen, grünen Blattes, einschließlich des einsamen Topfbaumes, an die Ränder des Gemäldes verstärkt. Unsicher, die Weismaner haben Hockneys harte Darstellung nicht begünstigt und das Gemälde nicht gehalten.
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