Künstler: Hans Von Marées
Datum: 1862
Größe: 42 x 35 cm
Museum: Kunsthalle Bremen (Bremen, Germany)
Technik: Öl
Hans von Marées machte sich selbstporträts in allen Phasen seiner Arbeit, vor allem in seinen frühen Jahren. In diesem mächtigen, frühen Selbstporträt offenbart sich Marées als empfindlich und verletzlich. Er hat seine Augen spontan von der Finsternis abgewandt, aber sein Blick, verdunkelt durch die flache Lichteinstrahlung von der Seite, greift nicht an den Betrachter. Vielmehr scheint es, dass dies ein privater Moment der melancholischen Selbstreflexion ist, gefangen in geistiger Einsamkeit. In den zurückhaltenden Farben, der Verwendung von Licht als zentrales Mittel der Komposition und seiner psychologischen Untertönen, ist dieser Selbstporträt stark von frühen Selbstporträts von Rembrandt redolent. Marées studierte in seinen Jahren in München bis 1864 intensiv den Alten Meister. Diese Selbstporträtin des „deutschen in Rom“ (bezüglich der Gruppe deutscher Künstler, die dort lebten) wurde während des Zweiten Weltkriegs verloren, bis sie 1995 aus der Ukraine zurückgekehrt war.
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