Künstler: Odilon Redon
Datum: 1914
Museum: Kröller-Müller Museum (Otterlo, Netherlands)
Technik: Öl An Bord
Traumwelt Das Werk von Redon stellt eine Traumwelt dar, die von Feen, Monstern, Geistern und anderen Fantasiefiguren bewohnt wird. Dies macht ihn typisch repräsentativ für Symbolismus, eine Kunstbewegung im späten 19. Jahrhundert mit einem starken Anlehnung an das Unterbewusstsein, das Außergewöhnliche und das Unverklärliche. Das Auge In dieser Malerei spioniert der Cyclops Polyphemus auf der schlafenden Nereid Galathea von hinter einem hohen Berg. Die Liebe des einäugigen Riesen bleibt unbefriedigt, wie Galathea den Flussgott Acis bevorzugt. Das unnatürlich große Auge ist der auffälligste Teil des Gemäldes. In Redons Arbeit ist das Auge oft ein alles kontrollierendes, unabhängiges Geschöpf, ein Symbol der menschlichen Seele und der geheimnisvollen, unbekannten inneren Welt. Helle Farben Die Mensur des Riesen, oder eher des Auges, die die nackte Frau spioniert, wird durch die ungewöhnlichen hellen Farben verstärkt. Mit dieser persönlichen, traumhaften Darstellung eines Themas aus dem Reich der griechischen Götter hat Redon eines der Meisterwerke der symbolischen Kunst gemalt.
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