Bending to Earth – (Rosa Maria Barba) Vorherig Nächste


Künstler:

Datum: 2015

Museum: la Biennale di Venezia (Venice, Italy)

Technik: Ton

Rosa BarbaBorn in Sizilien, Italien, 1972. Sie lebt und arbeitet in Berlin, Deutschland. Über viele Jahre hat Rosa Barba ihre heikle Forschung auf einer "expandierten" Form des Kinos perfektioniert, in der Film, die Celluloidstreifen und der 16 oder 35mm Projektor als Material, Licht, Oberfläche und Klang verwendet werden. In Enigmatic Whistler (2009) dekonstruiert der Künstler das Projektionsprotokoll, das den Projektor durch den Film hängt, den er zeigen soll und so den Projektor und den Film in ein Skulpturenwerk umwandelt. In ihren Filmen erforscht Barba ihre Attraktion auf einzigartige Umgebungen – wie die Mojave Wüste in Kalifornien in The Shine (2007) und Mount Vesuvius in The Empirical Effect (2010) – aber auch auf isolierte und unplausible Situationen, aus denen sie alle utopischen Potenziale extrahiert. In ihrem Film The Long Road (2010) ist das Hauptthema eine Automobil-Rennbahn, die sie von einem Flugzeug gefilmt hat, das über Kopf fliegt. Dieses Bild ist wie eine Zeichnung, die in der Skala der Landschaft selbst gemacht wird. Die Luftaufnahmen rechtfertigen die Flatterwirkung, indem sie den Betrachter in einen Zustand der ausgesetzten Tagesentfettung stellen. Als Zeuge der Auferstehung der Landkunst baut Barba diese sehr intime Beziehung in einem ständigen Dialog. Jedes Projekt steht am Rande zwischen Dokumentarfilm und Fiktion, schwingender Poesie und Unsicherheit sowohl in der Erzählung als auch in der Umgebung. Für die Biennale di Venezia präsentiert Barba eine neue Filminstallation, die ihre Erkundung des Territoriums, seiner Insassen und der kulturellen und sozialen Verbindungen, die den Imaginär und die Erinnerung schaffen und die wiederum die emotionale Reaktion des Betrachters veranlasst.

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