Landschaft mit Baum – (Rudolf Bartels) Vorherig Nächste


Künstler:

Datum: 1921

Technik: Öl An Bord

Rudolf Bartels zählt zu den großen Malern Mecklenburgs. Er arbeitete zurückgezogen und von den europäischen Kunstzentren in Schwaan. Seit etwa 1860 hatten Künstler wie Otto Dörr (1831 – 1868), Eduard Ehrke (1837 – 1911) und Carl Malchin (1838 – 1923) die Landschaft um Schwaan als Motiv entdeckt. Durch Franz Bunke (1857 – 1939) sich der Ort zur wirklichen Künstlerkolonie. Ab 1892 hält sich der in Schwaan geborene Künstler vom Frühjahr bis zum Herbst in der Künstlerkolonie auf und überall seinen Weimarer Schüler und Kollegen mit. Rudolf Bartels erhielt hier von Bunke erste seine Ausbildung, vor er in Weimar studierte. Bart Wechsel für die Weite der mecklenburgischen Flusslandschaft sich in seinen zahlreichen Landschaftsbildern und Darstellungen dörflicher Szenen aus. Vor allem seinen späteren Gemälden zeugen von einer, für die Entwicklung der lokalen Moderne vorübergehend der Farbe gegenüber dem Motiv und Schwelle sich durch einen kräftigen Pinselduktus, einen flächigen Bildaufbau und leuchtende Farben aus. Die Landschaft mit Baum vermittelt dem Betrachter eine lebensbejahende Aufbruchsstimmung. Der strahlende Sonnenschein, die feuerroten Blüten am Baum und das kräftig grüne Gras zeigen eine bloße Leuchtkraft, dass sie dem Betrachter förmlich entgegenspringen. Rudolf Bartels beschränkte sich in seinen Landschaftsbildern auf die Darstellung weniger Elemente und eine illusionistische Rauminszenierung. Die Grenze zur Abstraktion überschritt der Künstler jedoch nie: „Ich wollte zwar in der Natur sah, es sollte wie das Ideal sein, was ich seit Kindertagen in mir trage, sollte leuchten und glänzen wie Edelsteine ...“ (Rudolf Bartels 1931)

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