Künstler: Suzanne Valadon
Museum: National Museum of Women in the Arts (Washington, United States)
Technik: Öl Auf Leinwand
In „The Abandoned Doll“ porträtiert Suzanne Valadon eine intime Szene mit einer starken psychologischen Stimmung. Auf einem Bett sitzend, eine voll bekleidete Frau Handtücher trocknen ein Mädchen. Das Mädchen, nur in einem rosa Haarband, dreht sich von der Frau weg und scheint sich in einem Handspiegel zu inspizieren. Der rosa Bogen erinnert daran, dass im Haar der Puppe ein Symbol der Kindheit vergessen auf dem Boden in der Nähe des Bettes. Diese visuelle Verbindung, kombiniert mit dem reifen Körper des Mädchens, deutet darauf hin, dass dies ein Moment des Übergangs in ihrem jungen Leben ist. Obwohl wir wissen, dass die hier dargestellten Figuren Valadons Nichte und die Mutter des Mädchens sind, verzichtet der Künstler darauf, dies als Porträt zu identifizieren. Auf diese Weise erzählt das Gemälde eine universellere Geschichte über die Reise eines Mädchens von Kindheit zu Jugend, die mit vielen Zuschauern resoniert.“Die Abandoned Doll“ erläutert Valadons reifen Stil: lebendige Farben, dunkle Umrisse, textile Muster und vereinfachte Formen mit unangenehmen Posen und verzerrten Anatomie. Sie hatte keine formale Ausbildung; vielmehr assimilierte sie verschiedene künstlerische und intellektuelle Anliegen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts aus dem direkten Kontakt mit Künstlern wie Edgar Degas, Puvis de Chavannes und Henri de Toulouse-Lautrec. Allerdings war Valadons Stil sehr persönlich, und ihre Nudes sind in der Regel unidealisiert, aktive Frauen, herausfordern die Konvention des sexualisierten, passiven weiblichen Körpers.
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