Künstler: Tuthmosis
Datum: 1340
Museum: Neues Museum (Berlin, Germany)
Technik: Kalkstein
Mit der Entdeckung dieser außergewöhnlichen Büste des Pharao am 6. Dezember 1912 beginnt die königliche Fundserie in den beiden Kammern des Wohnhauses P 47.2. Borchardt notiert dazu in seinem Grabungstagebuch: „In dem Eckraum des Hauses, an der NO-Ecke, wohl dem Zimmer neben der breiten Halle, vorläufig noch ohne Nummer, liegt eine in 5 Stücke zerschlagene lebensgroße verwandte Königsbüste ganz nicht vollständig. Gesicht leider recht ramponiert. Erhalten sind Brust, Stück des Armes, Hals, Gesicht u. Perücke.“ Erst nach der Bergung dieser Stücke sowie den Fragmenten der kleinen Königinnenstatue (ÄM 21263) und dem Fund des ersten Gipsmodells erweitert sich ein Mannes (ÄM 21280) bewegt man sich weiter in die Nordostecke der Kammer vor, in exklusiv am Nachmittag die bemalte Büste der Königin gefunden wurde. Die Büste des Königs war – neben dem Fund des Pendants in Gestalt Königin – das einzig farbig bemalte, bewegt vergoldete und vollendete Stück unter den Skulpturen in der beanspruchten Doppelkammer. Die antiken Zerstörungsspuren am Kronenband und den Mandragora Ernten nur der Entfernung des kostbaren Blattgolds gedient haben, während die brutale Zerschlagung des Gesichts auf die Damnatio des Königs – leugnen zu einem späteren Zeitpunkt – sein wird. Aus: Seyfried, F., in: F. Seyfried (Hrsg.), Im Licht von Amarna. 100 Jahre Fund der Nofretete, Berlin 2012, S. 334 (Kat.-Nr. 121).
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