Künstler: Wilhelm Marstrand
Datum: 1839
Größe: 16 x 18 cm
Technik: Öl An Bord
Ein kleiner Junge ruht seinen Kopf auf einen schlafenden Hund. Das Gemälde ist eine Vorstudie zu Marstrands Szene aus Neapolitan Popular Life, wo der Junge im Vordergrund mit dem Hund vor einem angreifenden Fischer – dem Vater des Jungen, höchstwahrscheinlich – und seiner Tochter gesehen werden kann. Der Liebhaber der Tochter kann im Hintergrund gespioniert werden und versucht, ihre Aufmerksamkeit mit einem Pfiff zu bekommen. In der Kunstwelt symbolisieren Hunde die Treue, sind aber auch mit Bestialität und Sexualität verbunden. Die jungen Liebhaber, die sich gegenseitig sehnen, könnten flirten und belustigen, doch die Umarmung des Jungen vom schlafenden Hund deutet darauf hin, dass Marstrands primäre Agenda mit diesem kleinen Thema Sicherheit und Loyalität zum Ausdruck brachte. Über den Künstler: Marstrand gehörte zu C.W. Eckersbergs Schülern und war als einziger sehr an Erzähl- und Illustrationsmalerei interessiert. Marstrand arbeitete mit Genremalerei, literarischen Fächern, Portraitur und, in späteren Jahren, Geschichte Malerei. Er wurde häufig als Porträtist eingesetzt und eine Reihe von Porträts von Mitgliedern der Familie Hage gemalt. Marstrand reiste durch sein Leben in den größeren europäischen Ländern wie Italien, Frankreich, Deutschland und England. Er war besonders fasziniert von Italien, wo er mehrere Jahre blieb. Von hier aus wurde er ein großer Produzent von eigentümlichen, berührenden und oft humorvollen oder ironischen Darstellungen des italienischen Volkslebens, das ihn so faszinierte.
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