Alfred Stevens

Alfred Stevens

Stil: Akademiker; Romantik;

Ort: Brussels

geboren: 1823

Tod: 1906

Biographie:

Als Künstler, der für seine Darstellungen eleganter moderner Frauen bekannt war, fällt Alfred Émile Léopold Stevens, ein Belgier, in die Spätromantik. Stevens wurde am 11. Mai 1823 in Brüssel geboren und stammte von einer Familie, die eng mit den visuellen Künsten verbunden war.

Frühes Leben und Ausbildung

Sein älterer Bruder Joseph (1816–1892) und sein Sohn Léopold (1866–1935) waren Maler, während ein weiterer Bruder Arthur (1825–99) als Kunstkritiker und -händler tätig war. Stevens' Vater, der im napoleonischen Krieg in der Armee von Wilhelm I. der Niederlande gekämpft hatte, sammelte Kunst und besaß unter anderem mehrere Aquarelle von Eugène Delacroix. Die Eltern von Stevens' Mutter führten das Café de l'Amitié in Brüssel, ein Treffpunkt für Politiker, Schriftsteller und Künstler. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 1837 begann Stevens sein Studium an der Académie Royale des Beaux-Arts in Brüssel, wo er den Neo-Klassizismus- Maler François Navez kennenlernte. Im Jahr 1843 zog Stevens nach Paris, um am École des Beaux-Arts zu studieren.

Künstlerische Karriere

Stevens' künstlerische Karriere begann mit der Darstellung von modernen Frauen in zeitgenössischer Kleidung. Sein Gemälde Chez soi oder At Home (Walters Art Museum, Baltimore) aus dem Jahr 1857 fällt in diese Kategorie. Stevens' Werke wurden erstmals im Jahr 1851 am Brüsseler Salon gezeigt und erhielt im Jahr 1853 eine Medaille der dritten Klasse am Pariser Salon. Seine Gemälde La Dame en Rose oder Woman in Pink (Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique, Brüssel) aus dem Jahr 1866 zeigt einen modisch gekleideten weiblichen Protagonisten in einem Innenraum. Stevens' Werke wurden im Pariser Salon und im Brüsseler Salon gezeigt und erhielt im Jahr 1867 eine erste Klasse Medaille am Universal Exposition in Paris.

Spätere Jahre und Tod

Während des französisch-preußischen Krieges kämpfte Stevens für die Franzosen. Nach dem Krieg kehrte er nach Brüssel zurück und setzte seine künstlerische Karriere fort. Im Jahr 1875 kaufte Stevens ein großes Haus in Paris, das in seinen Gemälden erscheint. Stevens' Werke sind heute in Sammlungen wie der Walters Art Museum (Baltimore), dem Musée d'Orsay (Paris) und dem Musées royaux des Beaux-Arts de Belgique (Brüssel) zu finden.

Wichtige Bemerkungen:

Stevens' Werke sind ein wichtiger Teil der spätromantischen Kunst und seine Darstellung moderner Frauen in zeitgenössischer Kleidung ist ein Meisterwerk. Seine künstlerische Karriere umfasst die Darstellung von weiblichen Protagonisten in Innenräumen, was ihn zu einem wichtigen Künstler der spätromantischen Epoche macht.

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