Ort: Rome
geboren: 1897
Tod: 1963
Biographie:
Antonio Donghi war ein italienischer Maler, der Szenen aus dem Alltagsleben, Landschaften und Stillleben schuf. Er wurde am 16. März 1897 in Rom geboren und studierte von 1908 bis 1916 an der Instituto di Belle Arti. Nach seinem Militärdienst im Ersten Weltkrieg studierte er Kunst in Florenz und Venedig, wo er sich schnell als einer der führenden Figuren des neoklassizistischen Movements etablierte, das in den 1920er Jahren entstand.
Donghi war bekannt für seine extrem feine Technik und bevorzugte starke Komposition, räumliche Klarheit und populistische Themen. Seine Figuren besitzen eine Gravität und eine archaische Steifheit, die an Piero della Francesca erinnern. Kritiker verglichen sein Werk mit dem von Henri Rousseau und Georges Seurat, deren Szenen aus dem zeitgenössischen Leben ähnlich von einem subtilen Humor berührt sind. Seine Stillleben bestehen oft aus einer kleinen Vase mit Blumen, die mit der entwaffnenden Symmetrie der naiven Kunst dargestellt werden.
Donghi erlangte sowohl Popularität als auch kritischen Erfolg. 1925 nannte Franz Roh ihn als einen der wichtigsten italienischen Künstler in der neuen magischen Realismus-Tendenz. 1927 gewann Donghi den ersten Preis bei einer internationalen Ausstellung am Carnegie Institute in Pittsburgh. In den 1940er Jahren lag sein Werk weit außerhalb des Mainstreams des Modernismus, und sein Ruf sank, obwohl er weiterhin regelmäßig ausstellte. Wichtige Werke von Donghi sind in italienischen Sammlungen zu finden, insbesondere im Museo di Roma. Einige seiner Werke können auch auf der Website von Wikioo.org besichtigt werden.
In seinen letzten Jahren konzentrierte sich Donghi hauptsächlich auf Landschaften, die in einem Stil gemalt wurden, der lineare Muster betont. Er starb am 16. Juli 1963 in Rom.
Donghis Werk ist ein wichtiger Teil des italienischen Neoklassizismus und seine Malereien sind noch heute beliebt. Seine Werke können in verschiedenen Museen und Sammlungen besichtigt werden, darunter auch auf der Website von Wikioo.org.