Ort: Vienna
geboren: 1819
Tod: 1875
Biographie:
Arthur Georg Ramberg am 29. November 1878 für dessen Witwe und Kinder.
Sein Bruder war der k.u.k. österreichische General Hermann Freiherr von Ramberg (1820–1899).
Sein Großonkel war der hannoversche Kunstmaler und Zeichner Johann Heinrich Ramberg (1763–1840), sein Neffe war der Marinemaler August von Ramberg (1866–1947).
Ramberg lebte in seinen Jugendjahren wegen der dienstlichen Stellung seines Vaters in Italien, Deutschland und Ungarn. Ersten Zeichenunterricht erhielt er bei seinem Großonkel Johann Heinrich Ramberg in Hannover.
1840 ging er nach Prag, um an der Karls-Universität Prag das Fach Philosophie und daneben an der Kunstakademie Prag Malerei bei Franz Kadlik (Tkadlik 1786–1840) zu studieren. Anschließend wurde er in Dresden Schüler von Julius Hübner (1806–1882). Dort malte er unter anderem: Die Zwergenhochzeit nach Goethe, und Kaiser Heinrich I. im Kampf mit den Ungarn.
1849 zog Ramberg nach München und wirkte als vielbeachteter Genre- und Historienmaler. Als Lithograf machte er sich ebenso einen Namen wie als Zeichner für Kupferstiche und Holzschnitte.
Von 1860 bis Ende 1865 war er Professor (Figurenmalerei) an der neu gegründeten Großherzoglichen Kunstschule in Weimar. Im Frühjahr 1866 kehrte Ramberg nach München zurück und übernahm dort die Professur an der Münchner Kunstakademie. Er unterrichtete dort immer nur eine geringe Zahl von Schülern. Richtungsweisend war er besonders für den jungen Albert von Keller, mit dem er in freundschaftlicher Beziehung stand und auch sein Atelier teilte.
Hier entstanden unter anderem Der Hofhalt Friedrichs II. in Palermo (im Maximilianeum), die Genrebilder: Begegnung auf dem See, Am Stickrahmen und Einladung zur Kahnfahrt und die Kompositionen zu Goethes „Hermann und Dorothea“ und Voß' „Luise“, welche durch die Zartheit und Vornehmheit der Darstellung großen Beifall fanden.
In den Lutherzimmern der Wartburg malte er einige Fresken und für die Großherzogin von Sachsen-Weimar das Märchen vom Froschkönig.
Gemeinsam mit Friedrich Pecht schuf von Ramberg Zeichnungen für die
Don Manuel aus Die Braut von Messina;
Maria Stuart aus Friedrich Schillers Drama Maria Stuart, als Stahlstich gestochen um 1859 nach einer Zeichnung von Arthur von Ramberg
Die Griechin aus Friedrich Schillers Geisterseher, als Stahlstich gestochen um 1859 nach einer Zeichnung von Arthur von Ramberg
Ferdinand aus Kabale und Liebe, Schiller-Galerie
Caroline v. Linsingen und William Duke of Clarence im Park von Pyrmont. Holzschnitt nach einem Ölbild von Arthur v. Ramberg, dem Neffen des Hannoveraner Malers Johann Heinrich Ramberg (1763–1840), der Linsingens kannte und den Entwurf zu diesem Gemälde gab.
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