Ort: Wildenfels
geboren: 1788
Tod: 1868
Biographie:
Carl Christian Vogel, seit 1831 Vogel von Vogelstein auf Reisen. In Dresden schuf er neben seiner Lehrtätigkeit weiterhin Porträts (unter anderem von Ludwig Tieck und Friedrich von Raumer), aber auch repräsentative Bilder wie die Deckengemälde für den Speisesaal von Schloss Pillnitz sowie zahlreiche religiöse Bilder (darunter Altarbilder für die Dresdner Hofkirche, im Auftrage des Domherrn von Ampach die Kreuzigung für den Christus-Zyklus im Naumburger Dom und eine Serie von Gemälden zum Leben Mariens in der Schlosskapelle Pillnitz). Nachdem er alle Mitglieder des sächsischen Königshauses porträtiert hatte, wurde ihm 1824 der Ehrentitel „Hofmaler“ verliehen, 1831 wurde er mit dem Namensprädikat „von Vogelstein“ geadelt. Er wurde zum Ehrenmitglied der Akademien von Berlin (seit 1832), der National Academy of Design in New York und der Akademie von Sankt Petersburg (beide seit 1833) ernannt; viele weitere Ehrenmitgliedschaften im In- und Ausland folgten.
Von 1842 bis 1844 unternahm er eine zweite längere Italienreise, die ihn nach Rom, Neapel und Pompeii führte. Aus seiner Beschäftigung mit Dante Alighieri entstand das monumentale Bild Dante in seiner Beziehung zur Divina Commedia, das in Italien große Bewunderung erregte und vom Großherzog von Toskana für dessen Palazzo della Crocetta in Florenz angekauft wurde. Ein ähnliches Bild schuf Vogel 1847–1852 zu Goethes Faust, später ein weiteres zu Vergils Aeneis. Das theatralische Pathos dieser Bilder wurde jedoch insbesondere in Deutschland vielfach kritisiert.
1853 wurde Vogel von Vogelstein in den Ruhestand versetzt. Er verließ Dresden und zog nach München. Dort schuf er weiterhin neue Gemälde und Nachschöpfungen eigener, früherer Gemälde. Von München aus reiste er 1856–1857 nochmals nach Rom. 1868 starb er in München.
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