Ort: Santiago
geboren: 1943
Tod: 2020
Biographie:
Lotty Rosenfeld war ein chilenischer interdisziplinärer Künstler mit Sitz in Santiago, Chile. Sie war in den späten 1970er Jahren während der Zeit des chilenischen Militärputschs aktiv. Sie führte öffentliche Kunstinterventionen in städtischen Gebieten durch, die oft Verkehrszeichen manipulieren, um die Zuschauer zu fordern, die Vorstellungen des öffentlichen Raums und der politischen Agentur neu zu denken. Ihre Arbeit wurde in mehreren Ländern in ganz Lateinamerika und international an Orten wie Europa, Japan und Australien ausgestellt. Rosenfeld war Mitglied des interdisziplinären politisch-künstlerischen Kollektivs CADA (Colectivo de Acciones de Arte) und spielte eine maßgebliche Rolle bei der Herrschaft kritischer Reflexionen über die Rolle der Kunst in der Gesellschaft in diktatorischem Chile. Ihre Arbeit wurde in den großen Museen wie The Museum of Modern Art (MoMA), New York gezeigt und sie war Teil des chilenischen Pavillons auf der 56. Biennale Venedig (2015) und Documenta 12, Kassel (2007).