Ort: Haarlem
geboren: 1630
Tod: 1664
Biographie:
Cornelis Pietersz. Bega war ein niederländischer Barock-Maler und Radierer.
Cornelis Bega war der Sohn des Bildhauers und Goldschmieds Pieter Jansz. Begijn († 1648). Seine Mutter Maria kam aus einer wohlhabenden Malerfamilie und war die Tochter des Haarlemer Künstlers Cornelis van Haarlem und dessen Frau Marietje Deyman.Vom Vater wegen seines leichtsinnigen Lebenswandels verstoßen, weshalb er den Namen Bega annahm, war er später Schüler des Adriaen van Ostade.
Bevorzugt malte er, ebenso wie sein Lehrmeister van Ostade, Genrebilder. Diese haben Szenen aus den sog. niederen Kreisen des Volkslebes, namentlich aus Wirtshäusern und Bauerngesellschaften, Trinker, Raucher, Alchimisten, Astrologen und dergleichen zum Gegenstand. Die 34 von ihm bekannten Radierungen behandeln die gleichen Stoffe wie seine Gemälde.
Unter anderem radierte er auch in Kupfer. Zu den von ihm ausgeführten, bekannten Blättern gehören:Das Wirtshaus, Das Bauernhaus mit acht Bauern, Der Bauer am Fenster (ganz mit der kalten Nadel vollendet) und Die junge Wirtin mit zwei alten Bauern.
Von 1653 bis 1654 reiste er zusammen mit den Künstlern Dirck Helmbreker, Vincent van der Vinne und Guillam Dubois durch Deutschland, die Schweiz und Frankreich. 1654 trat er der Lukasgilde seiner Heimatstadt Haarlem bei. Anfang der 1650er Jahre muss Bega mit dem gleichfalls in Haarlem ansässigen Künstler Leendert van der Cooghen befreundet gewesen sein, der ihn mehrfach porträtierte. Nach 1660 wurden seine Bilder farbiger und konzentrierten sich mehr auf Details und Texturen.
Bilder Begas finden sich beinahe in allen größeren europäischen Galerien, wie zum Beispiel im Louvre in Paris, im Rijksmuseum zu Amsterdam, in München, Sankt Petersburg oder Dresden und Berlin.
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