geboren: 1649
Tod: 1705
Biographie:
Daniel Seiter war ein Maler des Barock, der den größten Teil seines Lebens in Italien (Venedig, Rom und Turin) verbrachte.
Daniel Seiter begann als Zeichner bei einem Festungsbauingenieur und trat in den Dienst des Grafen Raimondo Montecuccoli. Um 1667 kam er nach Venedig, wo er seine erste Ausbildung bei dem überwiegend in Venedig tätigen deutschen Barockmaler Johann Carl Loth erhielt. Um 1680 ging Seiter nach einem Zwischenaufenthalt in Florenz nach Rom. Mit Ausnahme der Fresken in der römischen Kirche Santa Maria degli Angeli e dei Martiri hat Seiter in Rom vornehmlich Tafel- oder Altarbilder geschaffen. Er arbeitete einige Zeit im Atelier des Meisters des italienischen Hochbarock Carlo Maratta und war stark von diesen beeinflusst. Bald hatte er beträchtlichen Erfolg und erhielt Aufträge für Arbeiten in namhaften Kirchen Roms. Seinen ersten großen Auftrag, die Fresken in der Apsis der Kirche Santa Maria degli Angeli e dei Martiri zu gestalten, erhielt er 1681. Bereits 1683 wurde er in die Congregazione dei Virtuosi al Panteon und 1686 als Accademico di merito in der Accademia di San Luca aufgenommen. Der Herzog von Savoyen Vittorio Amedeo II. berief ihn 1688 nach Turin, um im neuen Ostflügel des Palazzo Reale die Staatsgemächer mit Deckenfresken auszustatten. 1695 wurde er Ritter des Ordens der Heiligen Mauritius und Lazarus und 1696 zum ersten Hofmaler ernannt.
Italien, Rom
Italien, Trient
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