Domenico Quaglio

Domenico Quaglio

Ort: Laino

geboren: 1787

Tod: 1837

Biographie:

Johann Dominicus Quaglio Figurenstaffage belebt. Gelegentlich wird Domenico Quaglio deshalb auch als Canaletto des Nordens bezeichnet. Er wurde zum bayerischen Hofmaler ernannt und später auch als Mitglied in die Akademien von München und Berlin aufgenommen. Zusammen mit Peter von Hess, Friedrich von Gärtner und Joseph Karl Stieler gründete er im Jahr 1823 den Münchner Kunstverein, den ersten in Deutschland.
Kronprinz Maximilian beauftragte Quaglio 1832 mit dem Wiederaufbau und der Ausschmückung von Schloss Hohenschwangau. Nach seinen Entwürfen wurde die mittelalterliche Burgruine bis zum Jahr 1837 zu einem malerischen Schloss im Stil der Neogotik umgebaut. Bezeichnenderweise hatte der König die Oberleitung des Baus an Quaglio vergeben und ihm den Architekten Friedrich Ziebland nur beigeordnet. Die Arbeiten nahmen ihn in dieser Zeit fast ganz allein in Anspruch und ohne Erfahrung in der Leitung eines zudem recht großen Bauwerkes, brach Domenico Quaglio kurz vor der Vollendung des Schlosses auf der Baustelle zusammen und verstarb kurz darauf im Alter von 50 Jahren. Die durch Quaglio vorgesehene Ausmalung der Räume besorgte nach seinem Tode Moritz von Schwind.
Sein Grab befindet sich auf dem alten Friedhof St. Sebastian in Füssen, der Grabstein ist noch erhalten und trägt die Zeilen: "Dieses Denkmal weihte seinem Andenken der Kronprinz von Bayern".

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